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Kath. und ev. - Ostmährischer Uradel, der wahrscheinlich aus Südböhmen stammt, wo seit 1250 zahlreiche Familien desselben Wappens blühten. Das Geschlecht ist seit etwa 1360 in Laznik bei Leipnik begütert und erscheint dort mit Johann (Janko) v. Laznik 1373 urkundl. (vgl. Josef Pilnácek, Matuschka-Urkundenbuch im Landesarchiv Brünn) zuerst, während die sichere Stammreihe mit Matusz v. Przedmost , urkundl. 1440, 1494 tot, Feldhauptm. u. Rottmeister, beginnt, dessen Vorname in der tschech. Genitivform zum Familiennamen des Geschlechts wurde. - Poln. Wappenbesserung Krakau 18.10.1519 (für seinen Sohn Matthias Matusz-kav. Topolczan , begütert in Ober-Laznik, Rottmeister); böhm. Frhrnstand mit Wappenbesserung Wien 3.5.1715
(für Ernst Rudolf v. Matuschka u. Topolcan , Landesbestallten der Fstt. Schweidnitz u. Jauer);
preuß. Grafenstand mit Wappenvereinigung mit dem der Freiherrn v. Spaettgen Berlin 10.9.1747
(für Friedrich Rudolf v. Matuschka , Frhrn v. Topolczan u. Spaetgen, Kgl. preuß. O Amtsrat in Breslau); böhm. Inkolat Wien 12.11.1804
(für Heinrich Gfn Matuschka v. Topolcan).

Wappenabbildung, -beschreibung u. Literaturhinweise s. Adelslexikon, Bd VIII (1997).

Letztaufnahme der Genealogie: GHdA, Gfl. Häuser, Bd XII (1988).
 

I. Linie (Pitschen)

Stammvater: Gf Joseph,
* 1764, 1829.

1. Ast (Pitschen)

Stammvater: Gf Anton,
* 1786, 1860.

1. Zweig (Pitschen)

Ernst Alfred Maria Graf v. Matuschka, Freiherr v. Toppolczan u. Spaetgen,
* Zülz, O Schlesien, 13.3.1822, † Pitschen, N Schlesien 21.6.1889
Fkhr auf Pitschen (Fkm. seit 1884), auf Klein-Pramsen;